Darker skin tones do not need sunscreen?! Fact Check. - Brynn Beauty

Dunklere Hauttöne brauchen keinen Sonnenschutz?! Faktencheck.

Hautkrebs entmystifizieren: Die Wahrheit über farbige Menschen und Sonnenschutz

In den Mythen zur Hautpflege ist ein hartnäckiger Irrtum lautstark vertreten: „Schwarze Menschen brauchen keinen Sonnenschutz!“ oder „Farbige Menschen sind nicht von Hautkrebs bedroht.“ Lassen Sie uns diese Missverständnisse entlarven und den entscheidenden Zusammenhang zwischen Hautkrebs und unterschiedlichen Hauttönen beleuchten.

Den Hautton verstehen

Um die Komplexität von Hautkrebs bei verschiedenen Hauttönen zu verstehen, müssen wir uns zunächst mit dem Hautton selbst befassen. Melanin, das von Melanozyten produziert wird, bestimmt die Hautfarbe. Das Verhältnis von Eumelanin (braunes und schwarzes Pigment) zu Phäomelanin (rotes und gelbes Pigment) beeinflusst die Hautfarbe und ist von Person zu Person unterschiedlich. Dunklere Hauttöne produzieren mehr Eumelanin und bieten einen gewissen Schutz vor UV-Schäden, während hellere Hauttöne mehr Phäomelanin enthalten und weniger UV-Schutz bieten.

Gängige Mythen entlarvt

Mythos : Dunklere Hauttöne bieten natürlichen Sonnenschutz.

Fakt : Eumelanin absorbiert zwar einen Teil der UV-Strahlen, ist aber kein absoluter Schutz. Selbst die dunkelste Haut bietet nur das Äquivalent von Lichtschutzfaktor 13, was für einen wirksamen Sonnenschutz nicht ausreicht.

Mythos : Farbige Menschen müssen keine Angst vor Sonnenbrand haben.

Fakt : Haut mit dunkler Haut kann sich nicht sichtbar röten, aber sie kann trotzdem verbrennen, dunkler werden, Risse bekommen oder Blasen bilden. Sonnenbrand kann Hyperpigmentierung auslösen.

Mythos : Hautkrebs bei dunkler Haut wird nicht durch die Sonne verursacht.

Fakt : Melanome bei dunkler Haut können an weniger exponierten Stellen wie Handflächen und Fußsohlen auftreten, aber UV-Strahlung spielt trotzdem eine Rolle. Plattenepithelkarzinome, die bei schwarzen Patienten häufig auftreten, stehen in Zusammenhang mit UV-Strahlung. Regelmäßige Hautuntersuchungen sind für jeden unerlässlich.

Mythos : Sonnenschutz ist für farbige Haut nicht notwendig.

Fakt : Sonnenschäden können sich bei unterschiedlicher Hautfarbe unterschiedlich äußern und zu dunklen Flecken und einem ungleichmäßigen Hautton führen. Die Verwendung getönter Sonnenschutzmittel mit Eisenoxid und Schutzkleidung kann diese Risiken mindern.

Das Fazit

Auch wenn Menschen mit dunkler Hautfarbe weniger anfällig für Hautkrebs sind, ist das Risiko dennoch nicht ausgeschlossen. Alle Hauttöne sind anfällig für Sonnenschäden. Der Schlüssel liegt, unabhängig von der Hautfarbe, darin, großzügig Sonnenschutz aufzutragen, sich sonnenbewusst zu verhalten und Schutzkleidung zu tragen. Sonnenschutz ist eine universelle Notwendigkeit für eine gesunde und strahlende Haut, unabhängig von ihrem schönen Spektrum.